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E-Vignette: Nummer statt Fahrzeug

Die vom Bundesrat für 2022 geplante Einführung der elektronischen Autobahnvignette könnte für uns Töfffahrer einige Vorteile mit sich bringen.

 

Das Wichtigste: Die E-Vignette soll nicht mehr für das Fahrzeug, sondern für das Kontrollschild gelten. Nicht wenige von uns besitzen nicht ­einen, sondern zwei oder mehrere Töff, die sie mit Wechselschild eingelöst haben. Damit müsste pro Jahr nur noch eine Vignette gekauft werden. Der Preis von 40 Franken bleibt vorerst unangetastet, auch in elektronischer Form, denn das Volk hat 2013 die Erhöhung des Vignettenpreises auf 100 Franken an der Urne verworfen.

 

Der Bundesrat hat Mitte August dem Parlament eine entsprechende Gesetzesänderung vorgelegt. Wer will, kann aber auch weiterhin eine Plastikvignette zum selben Preis auf die Windschutzscheibe oder an den Töff kleben.

 

Die E-Vignette wird via Internet-App auf das jeweilige Kontrollschild des Fahrzeughalters übertragen, Polizei und Zoll können diese im System kontrollieren. Die ursprünglich angedachte Überwachung durch Kameras stiess in der Vernehmlassung auf Kritik und wurde verworfen.

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