Der neue Italjet Dragster
Neben der Vespa gibt es auch noch den einen oder anderen kultigen Scooter. Einer davon ist der Italjet Dragster, der in der bunten und lebhaften Rollerszene der späten 1990er- und der 2000er-Jahre für Abwechslung im Strassenbild sorgte. Ab April 2020 gibt es den Nachfolger mit 125 und 200 Kubik.
Zwischen 1998 und 2003 polarisierte der Rollerhersteller Italjet aus Bologna mit dem bis dahin einzigen in Serie produzierten Roller mit Gitterrohrrahmen und Achsschenkellenkung. Das patentierte unabhängige Lenksystem trennt dabei die Lenkung von der Dämpfung und filtert so jegliche Art von Unebenheit der Strassen, ohne dass die Lenkstange vibriert.
Immer noch mit Achsschenkellenkung
Diese innovative Technik ist auch in der der Neuauflage des italienischen Klassikers geblieben. Doch dazu wirkt das neue Design aus der Feder von Alessandro Tartarini, dessen Vater (Rennfahrer Egisto Tartarini) Italjet gegründet hat, extrem futuristisch bis aggressiv sportlich.
125 und 200 Kubik
Auch beim Antrieb hat sich einiges getan. Unter dem Gitterrohrrahmen aus Molybdänchrom kommen nun Viertakt-Einzylinder mit 125 und 200 Kubikzentimetern Hubraum aus dem Hause Piaggio zum Einsatz. Das Basismodell mit 125 ccm leistet 15 PS und 12,5 Nm Drehmoment, 20 PS und 17 Nm sind es bei der Version mit 200 ccm.
Knackige Optik statt Stauraum
Und sonst? Dem „Knackigkeitsfaktor“ zum Opfer gefallen ist der Stauraum. Doch das dürfte die Interessenten kaum abschrecken, denn das messerscharfe „Designerstück“ will in erster Linie gefahren werden. Geplant sind erste Auslieferungen ab April 2020. Die 125er-Variante ist bei der Motomix SA für 5490 Franken bereits bestellbar.
Quelle: motorradhandel.ch