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Chaotisches Rennwochenende

Noah Dettwiler und GPS Engineering Racing Team blicken auf ein chaotisches Rennwochenende zurück. Trotz Diskussionen mit der Rennkommission konnten starke Resultate erzielt werden.

Das zweite Rennen der PreMoto3 der spanischen Motorradmeisterschaft fand in Barcelona statt. Obwohl der Speed stimmte und die Motivation hoch war, sorgte ein technischer Faktor für Furore im Team aus Hofstetten-Flüh (SO).Bereits am Freitagabend nach den ersten Freitrainings musste das Team mit ihrem Töff zur Rennkommission antraben. Als Grund dafür wurde eine zu hohe PS-Anzahl angegeben. Nach einer Messung, welche tatsächlich mehr als die zugelassenen 37 PS angab, drosselten die Mechaniker dann die Leistung des Töffs. Nach einem letzten Besuch auf dem Prüfstand am Samstag morgen vor den Qualifikationsrennen entsprach die Anzahl PS der Norm und ihnen wurde grünes Licht gegeben.

Zeittraining und erster Lauf mit Disqualifikation

Unter teils nassen Bedingungen fand das Zeittraining statt. Noah war einige Runden lang der schnellste Pilot auf der Strecke. Kurz vor Schluss fiel er jedoch auf den zweiten Platz zurück. Zurück in der Box kam dann die erste unangenehme Nachricht: Noah wurde wegen 0.5 PS zuviel disqualifiziert.Am Samstag Abend fand dann das erste Rennen statt. Noah startete demnach von der 14. Position aus. Er kämpfte sich Runde und Runde nach vorne und schloss das Rennen dann auf dem starken siebten Rang. Nach dem Rennen sorgte jedoch der Besuch der Sportkommission erneut als Spassbremse: erneute Disqualifikation wegen 0.6 PS zuviel! Die Anzahl PS wird unter anderem auch von externen Faktoren wie Luftfeuchtigkeit oder Temperaturbedingungen beeinflusst. Somit schwankt die Anzahl PS eigentlich immer.Im zweiten Lauf am Sonntag verlief zum Glück alles mehrheitlich wie geplant. Von der 14. Platz aus gestartet blickt Noah auf ein stark gefahrenes Rennen zurück, welches jetzt auch den technischen Normen entsprach. Nach vielen Zweikämpfen beendete er das Rennen auf dem achten Platz.Moto Sport Schweiz gratuliert Noah und seinem Team, hofft, dass das nächste Rennen nicht von unangenehmen Besuchen der Prüfkommission begleitet werden und wünscht weiterhin viel Erfolg!

Text: Désirée Troxler/Noah Dettwiler / Bilder: Noah Dettwiler 

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