E-vehículos: aumentan las matriculaciones del 2,7% al 15

Auf Einladung von Bundesrätin Doris Leuthard haben sich kürzlich Vertreter der Elektrizitäts- und Mobilitätsbranche im Rahmen eines Runden Tisches mit Vertretern des Bundes, der Kantone und der Städte getroffen, um zu klären, wie der Anteil der Elektrofahrzeuge erhöht werden kann. Sie haben sich darauf verständigt, dazu in den kommenden Monaten gemeinsam eine Roadmap zu erarbeiten. Diese soll das Ziel verfolgen, den Anteil der Elektrofahrzeuge an den Neuzulassungen bis 2022 auf 15 Prozent zu erhöhen.
Herausforderungen
Unlängst hat der Verband der Automobilimporteure (auto schweiz) angekündigt, bis ins Jahr 2020 einen Anteil von zehn Prozent Elektroautos bei den Neuzulassungen erreichen zu wollen. Wie das Bundesamt für Strassen Astra in einer Mitteilung schreibt, werden diese Bestrebungen durch die Vorgaben zu den CO2-Zielwerten für neuzugelassene Personenwagen mit beeinflusst. Die Senkung des CO2-Zielwerts von heute durchschnittlich 130 Gramm pro Kilometer auf 95 Gramm ab 2020 stelle die Automobilbranche vor Herausforderungen.
Anteil der Elektroautos steigern
Auf Einladung von Bundesrätin Doris Leuthard diskutierten kürzlich im Rahmen eines Runden Tisches Vertreter von Bund, Kantonen, Städten, aus der Elektromobilitätsbranche sowie Flottenbetreiber und Verantwortliche der Baubranche, wie der Anteil von Elektroautos innerhalb kurzer Zeit deutlich gesteigert werden kann. Gemäss Mitteilung wurde unter anderem über die zentralen Voraussetzungen für die erfolgreiche Marktentwicklung der Elektromobilität, die Ausgestaltung einer optimalen Ladeinfrastruktur sowie über Anreize und Rahmenbedingungen diskutiert. Anreize seien notwendig, um eine deutliche Steigerung der Neuzulassungen zu erreichen. Hierzu seien alle Akteure aufgerufen, einen Beitrag zu leisten.
- Öffentliche Ladestationen für Elektroautos in Oslo. Bild: Auto-Medienportal.Net/Nissan
- Der „Toyota Smart Mobility Park“ ist eine Ladestation, die beispielsweise Plug-in Hybridfahrzeuge und Elektrofahrzeuge mit Strom aus selbst erzeugter Sonnen- und Windenergie versorgt. Bild: Auto-Medienportal.Net/Toyota
- Vehicle-to-Grid-Ladestationen am europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum von Nissan im britischen Cranfield. Foto: Nissan
- Enthüllung des Prototyps der Curtiss Zeus. Bild: Auto-Medienportal.Net/Curtiss
- E-Rockit. Bild: Auto-Medienportal.Net/eRockit
- E-Rockit. Bild: Auto-Medienportal.Net/eRockit
Anreize statt Kaufprämien
Seitens des Bundes sei klar gemacht worden, dass es Kaufprämien für Elektrofahrzeuge, wie sie im benachbarten Ausland gewährt werden, in der Schweiz weiterhin nicht geben werde. Jedoch sollen die bestehenden Vergünstigungen wie der Verzicht auf die Automobilsteuer vorerst bestehen bleiben. Der Bund werde sich zudem weiterhin für den Ausbau der Ladeinfrastruktur einsetzen. Auch mit Pilot- und Demonstrationsprojekten, der Beratung von Gemeinden, Unternehmen, Immobilienbesitzern und der Bevölkerung im Rahmen des Programms EnergieSchweiz und zahlreichen weiteren Massnahmen werde die Entwicklung der Elektromobilität vom Bund weiterhin bestmöglich unterstützt.
Heute bereits flächendeckend
Auf Seiten der Kantone und Gemeinden sowie aus privaten Initiativen seien bereits verschiedene Massnahmen umgesetzt oder in die Wege geleitet worden. So besteünden heute bereits flächendeckende Möglichkeiten, ein Elektrofahrzeug bei öffentlichen oder privaten Parkplätzen (z.B. bei Einkaufszentren) aufzuladen.
15 Prozent der Neuzulassungen
Die Teilnehmer des Runden Tisches haben laut Mitteilung vereinbart, basierend auf der Elektromobilitätscharta von Luzern aus dem Jahr 2010 gemeinsam eine Roadmap für die Zeit bis 2022 zu erarbeiten. Sie soll das Ziel verfolgen, den Anteil der Elektrofahrzeuge an den Neuzulassungen von Personenwagen bis 2022 auf 15 Prozent zu erhöhen und Massnahmen zur Erreichung des Zieles enthalten. Heute liegt dieser Marktanteil bei 2,7 Prozent.
CO2-Emissionen weiter reduzieren
Die Roadmap sei auf die von der Automobilbranche bereits angekündigten Ziele abgestimmt. Betreffend der Richtwerte solle sie aber darüber hinausgehen, um die CO2-Emissionen im Verkehr rascher zu reduzieren.