Sogenannte Head-up-Displays wurden lange Zeit praktisch exklusiv in der Aviatik eingesetzt. Seit einigen Jahren kommt die Technologie allerdings auch bei Autos vor allem aus der oberen Preisklasse zum Einsatz.

Mit dem Nuviz findet sie nun auch ihren Weg in die Töff-Welt. Head-up-Display, kurz HUD, heisst wörtlich übersetzt «Kopf-rauf/oben-Anzeige». Dieser Name ist auch durchaus passend: Ein HUD projiziert relevante Informationen direkt ins Sichtfeld des Piloten, damit dieser den Kopf nicht senken muss und somit den Blick auf der Strasse belassen kann. Dies funktioniert beim am Helm montierten Nuviz unserer Erfahrung nach allerdings nur bedingt: Durch die Nähe der Anzeige zum Auge muss dieses beim Wechsel von Strasse auf Display die «Tiefenschärfe» neu einstellen, was dazu führt, dass der Fokus trotz allem nicht gleichzeitig auf Strasse und Display gelegt werden kann. Das Nuviz kann aber noch wesentlich mehr als nur Infos anzeigen: Fotos schiessen, Videos aufnehmen, Musik abspielen, Telefonanrufe entgegennehmen – all das und mehr ist mit dem Nuviz möglich. Wie bei den meisten Alleskönnern kann es nichts davon wirklich besser als spezialisierte Produkte, ist aber klar günstiger als wenn die ganze Palette einzeln gekauft würde. Das Nuviz gibt’s z.B. bei Louis ab 749 Franken.