Honda Rebel 500
Rebel – klingelt da was? Aber ja, so hiessen Softchopper mit 125 und 250 Kubik, die Honda von 1982 bis 2001 produzierte. Jetzt hat Honda diesen Namen reanimiert und schickt ihn als 500er im Bobber-Outfit ins Rennen um die Käufergunst.
Chopper, Cruiser oder Bobber unter einem Liter Hubraum stehen auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Noch düsterer sieht das Angebot in der Halbliterklasse aus, da herrscht totale Flaute. Doch Abhilfe naht aus einer Ecke, aus der man sie am wenigsten erwartet hätte: von Honda. Rebel heisst das Motorrad, das die Mannen um Projektleiter Keita Mikura nach den Messen Intermot und Eicma im letzten Herbst noch schnell aus dem Hut gezaubert haben. Den passenden Antrieb fanden sie im werkseigenen Motorenfundus in Form des Reihenzweizylinders aus der aktuellen CB 500, der für den Einsatz in der Rebel leichte Modifikationen erhielt. Mit geändertem Mapping und neuer Auspuffanlage sank die Leistung um 2 PS auf 46 PS bei unverändert 8500/min, während das maximale Drehmoment auf knapp 45 Nm angehoben wurde und nun bereits bei 6000/min ansteht.
Bulliger Bobber
Dem von Hause aus bulligen Charakter des quadratisch ausgelegten Zweizylinders tat diese Leistungsänderung fühlbar gut. Er kommt angesichts des relativ kleinen Hubraums von unten heraus überraschend kräftig in die Gänge und legt bei mittleren Drehzahlen deutlich an Dynamik zu. Agilität und Drehfreude kennzeichnen sein Arbeitscredo, ebenso eine ausgeprägte Laufkultur. Die Gasannahme ist perfekt, Lastwechselreaktionen sind ihm fremd, und Vibrationen eliminiert die Ausgleichswelle zuverlässig. Der Twin beherrscht gemütliches Cruisen ebenso wie lustvolles Angasen.
Handlich & zielgenau
Mehr Arbeit als mit dem Motor hatten die Honda-Leute mit dem Fahrwerk, denn das fand sich in keinem Regal. Ein einfacher Brückenrahmen aus Stahlrohr trägt den Motor, der sich dank seiner nach vorn geneigten Lage optisch fast nahtlos in die schräg verlaufenden Rohre einfügt. Die hinteren Federbeine besitzen fast den gleichen Neigungswinkel. Die konventionelle Telegabel steht mit 62 Grad Lenkkopfwinkel recht flach. Beide sind eher komfortabel abgestimmt. Die Rebel zeigt sich trotz fettem 130/90-16 Vorderreifen handlich und zielgenau. Sicher ein Verdienst des breiten Lenkers, über den sich die Maschine nahezu spielerisch dirigieren lässt. Selbst die Schräglagenfreiheit passt. Die Nissin-Bremsen hingegen könnten etwas mehr Biss vertragen. Neben den geforderten Handkräften ist auch die Dosierbarkeit nur mässig. Immerhin verwindet sich beim Verzögern die Gabel nicht, beim Bremsen in Schräglage stellt die Rebel mit ihrem breiten 16 ”-Vorderrad aber spürbar auf.
Handlich & zielgenau
Mehr Arbeit als mit dem Motor hatten die Honda-Leute mit dem Fahrwerk, denn das fand sich in keinem Regal. Ein einfacher Brückenrahmen aus Stahlrohr trägt den Motor, der sich dank seiner nach vorn geneigten Lage optisch fast nahtlos in die schräg verlaufenden Rohre einfügt. Die hinteren Federbeine besitzen fast den gleichen Neigungswinkel. Die konventionelle Telegabel steht mit 62 Grad Lenkkopfwinkel recht flach. Beide sind eher komfortabel abgestimmt. Die Rebel zeigt sich trotz fettem 130/90-16 Vorderreifen handlich und zielgenau. Sicher ein Verdienst des breiten Lenkers, über den sich die Maschine nahezu spielerisch dirigieren lässt. Selbst die Schräglagenfreiheit passt. Die Nissin-Bremsen hingegen könnten etwas mehr Biss vertragen. Neben den geforderten Handkräften ist auch die Dosierbarkeit nur mässig. Immerhin verwindet sich beim Verzögern die Gabel nicht, beim Bremsen in Schräglage stellt die Rebel mit ihrem breiten 16 ”-Vorderrad aber spürbar auf.
Puristische Coolness
Mehr Arbeit als mit dem Motor hatten die Honda-Leute mit dem Fahrwerk, denn das fand sich in keinem Regal. Ein einfacher Brückenrahmen aus Stahlrohr trägt den Motor, der sich dank seiner nach vorn geneigten Lage optisch fast nahtlos in die schräg verlaufenden Rohre einfügt. Die hinteren Federbeine besitzen fast den gleichen Neigungswinkel. Die konventionelle Telegabel steht mit 62 Grad Lenkkopfwinkel recht flach. Beide sind eher komfortabel abgestimmt. Die Rebel zeigt sich trotz fettem 130/90-16 Vorderreifen handlich und zielgenau. Sicher ein Verdienst des breiten Lenkers, über den sich die Maschine nahezu spielerisch dirigieren lässt. Selbst die Schräglagenfreiheit passt. Die Nissin-Bremsen hingegen könnten etwas mehr Biss vertragen. Neben den geforderten Handkräften ist auch die Dosierbarkeit nur mässig. Immerhin verwindet sich beim Verzögern die Gabel nicht, beim Bremsen in Schräglage stellt die Rebel mit ihrem breiten 16 ”-Vorderrad aber spürbar auf.