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Supercross-König zum Fünften

Der amerikanische Pilot Justin Brayton gewann das Finale am Freitag und wurde Zweiter am Samstag beim 33. Internationalen Supercross in Genf. Er ist daher nun wieder der König des Supercross in Genf. In der Kategorie SX2 gewinnt sein junger Landsmann Cameron MacAdoo.

Justin Brayton verliess die Palexpo nach dem 33. Internationalen Supercross in Genf erneut mit dem Titel „König von Genf“. Im SX1-Finale beendete er das Rennen auf dem zweiten Platz, hinter einem anderen Amerikaner, Justin Barcia (auch bekannt als „Bam Bam“) und vor einem dritten US-Piloten, Christian Craig.

 

Dieser zweite Platz auf dem Podium ist es wert, dass Justin Brayton nun den fünften Titel in Genf holt. In seinem ständigen Duell mit dem Franzosen Marvin Musquin, einem weiteren Stammspieler bei den US-Meisterschaften, welcher dieses Jahr jedoch nicht am Supercross in Genf teilnahm, nutzt Justin nun diesen Vorteil.

 

Brayton, der bereits am Freitag den letzten Lauf in der SX1 gewonnen hatte,hatte jedoch seinen Start im Finale am Samstag relativ schlecht ausgehandelt. Es war sein Landsmann Justin „Bam Bam“ Barcia, der nach der ersten Kurve die Kontrolle übernahm und einige Meter vor dem Rest des Feldes lag. Das erste Halbfinale am Samstag gewann er vor Cole Seely (amerikanischer Fahrer) und dem französischen Cédric Soubeyras.

 

Justin Barcia wurde am Samstag von Justin Brayton im SX1-Finale gejagt. „Bam Bam“ dominierte „sein“ Finale und verzeichnete somit seinen ersten Sieg im Finale beim Supercross von Genf. Mit seinem schlechteren Ergebnis am Freitag reichte es jedoch nicht aus, die begehrte Königskrone zu gewinnen. Brayton hingegen gewann wegen Beständigkeit. Bereits nach dem Start klebte er an Barcia’s Hinterrad.

 

Cédric Soubeyras, einer der aktuellen Stars der SX1 in der französischen Liga, hatte Pech und musste aufgeben. In der Palexpo hat Jordi Tixier, ein Mitglied des französischen Teams beim Motocross der Nationen, mit einem fünften Platz den besten französischen Widerstand gegen die Amerikaner geleistet. Der verühmte Amerikaner Malcolm Stewart musste bereits im Halbfinale aufgeben, als auch er einer mechanischen Panne zum Opfer fiel. Der Favorit und Husqvarna-Pilot Zach Osborne, hatte am Samstag auch viel Ärger. Im Halbfinale verlor er versehentlich seinen Sattel, was ihn wahrscheinlich den Sieg kostete.

 

Die Schweizer in der SX2 Klasse

Zeigt daheim nach der Gehirnerschütterung vom SX in Paris eine solide Leistung: Valentin Guillod.

In der SX2 standen zwei Schweizer am Start: Valentin Guillod und Tim Jaunin. Valentin Guillod wurde am Freitag im Finale Neunter und Tim Jaunin Zwölfter.  Guillod war den Umständen entsprechend gut in Form (Gerhinerschütterung am Supercross in Paris), das Podium verpasste der junge Schweizer jedoch am Halbfinale am Samstag nur knapp. In der letzten Runde wurde er von einem anderen Fahrer gestoppt und gezwungen, seine Fahrlinie zu ändern, wodurch Valentins Verfolger schlussendlich dann an ihm vorbei konnte. Guillod wurde in diesem Lauf Vierter. Am Finale klassierte sich Guillod auf dem siebten Rang und Tim Jaunin auf dem Vierzehnten Platz. Im Gesamtklassement siegt der Amerikaner Cameron McAdoo und wird somit zum Prinzen von Genf. Guillod und Jaunin belegen in der Gesamtwertung Position Acht und Dreizehn.

Ein Genfer Freestyle-Spezialist

Die FMX-Freestyle-Show war gut gelungen. Gezeigt wurden viele Backflips, die der Schweizer Mat Rebeaud auf seiner elektrischen Motorradmarke Alta zur Perfektion ausgeführt hatte. Sowohl Jeremy Stenberg (Spitzname: Twitch) als auch Danny Torres, Julien Vanstippen, Brice Izzo und Edgar Torronteras zeigten, wozu sie fähig waren, und machten mit jeweils zwei Fahrern sehr schöne Stunts in in paralleler Ausführung.

 

Der Genfer Niels Velema, welcher belgischer und niederländischer Herkunft ist, hatte dieses Jahr seinen allerersten Auftritt bei der Freestyle-Show in der Palexpo. Er löste diese Premiere mit Bravour und wurde vom Publikum mächtig angefeuert.

 

Quelle Resultate insidemotocross.ch. Hier gehts zu allen Resultaten. 
Text: Jérôme Ducret, Moto Sport Suisse
Fotos: Jey Crunch
Edit: Désirée Troxler

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