Neue Ducati DesertX Rally

4. octubre 2023

Ducati hat ihrer bewährten DesertX eine noch robustere DesertX Rally mit hochwertigerem Fahrwerk mit längeren Federwegen und für die Offroad-Freaks zur Seite gestellt.

Mit der DesertX ist Ducati 2022 beachtlich ins Offroad-Segment eingestiegen. Ihre Geländetauglichkeit und ihre Performance auf und abseits befestigter Strassen begeistert. Wer es im Gelände noch gröber mag, für den bietet Ducati nun eine Rally-Version der beliebten DesertX.

Die ausschliesslich in Weiss-Rot-Schwarz (offiziell: Iron Giant Livery) ab Januar 2024 erhältliche Ducati DesertX Rally hat punkto Geländetauglichkeit nochmals ordentlich nachgelegt:

Hochwertiges Offroad-Fahrwerk

Die Rally-Version zeichnet sich durch ein hochwertigeres KYB-Fahrwerk mit 20 mm längeren Federwegen (250 mm/240 mm) aus. Die solide Closed Cartridge USD-Gabel ist voll einstellbar. Bei der Closed-Cartridge-Lösung wird das Öl im Inneren der Gabel unter Druck gesetzt, um Schaumbildung zu unterdrücken und so ein gleichbleibendes Dämpfungsverhalten zu gewährleisten. Zur Verbesserung des Ansprechverhaltens und der Verschleissfestigkeit sind die Gabelrohre mit einer Kashima Beschichtung und die Gleitrohre mit einer DLC Oberflächenbehandlung versehen.

Der KYB-Stossdämpfer ist ebenfalls voll einstellbar inkl. Low- und High-Speed-Einwärtsdämpfung. Die Aluschwinge wurde auf den Einsatz des Motocross-erprobten Federbeins angepasst.

: Voll einstellbare Closed Cartridge USD-Gabel von KYB mit 48 statt 46 mm Durchmesser.

: Das motocrosserprobte KYB-Federbein ist in Federvorspannung, Ein- und Auswärtsdämpfung (High-/Low-Speed) einstellbar.

Gerüstet für dein Enduro-Einsatz

Zudem kommt die Rally mit einer einteiligen Enduro-Sitzbank, höhergelegtem Offroad-Kotflügel vorne und den im Geländesport gängigen, soliden Excel-Felgen statt den Schlauchlos-Kreuzspeicherädern der Standard-DesertX. Der Lenkungsdämpfer kommt bei der Rally von Öhlins und ist im Gegensatz zum Basismodell einstellbar.

: Damit bei hohen Tempi durch den hohen Kotflügel keine Unruhe aufkommt, besitzt dieser seitliche Öffnungen.

: Dafür, dass allenfalls aufkommende Unruhe im Keim erstickt wird, sorgt der einstellbare Lenkungsdämpfer von Öhlins.

: Die neuen Speichenräder mit aus dem vollen gefrästen Radnaben ersetzten die Schlauchlosräder und setzen hinten auf eine schmälere Excel-Felge.

Wie die DesertX verfügt auch die DesertX Rally mit einem 21-Liter-Tank. Wer mehr braucht, kann das Volumen mit dem Hecktank aus dem Zubehörprogramm (Fr. 1560.-) um 8 Liter vergrössern. Der Testastretta 11° mit 937 ccm und desmodromischer Zwangssteuerung der Ventile leistet 110 PS bei 9250/min und 92 Nm bei 6500/min und hat sich bei vorangegangenen Test auch schon stets bewährt. Statt einem Alu-Motorschutz kommt hier ein Schutz aus leichtem und widerstandsfähigen Carbon zum Einsatz.

: Eine solide Carbohn-Platte schützt den V2.

: Aus dem Vollen gefräste Brems-/Schalthebel.

Trotz soliderem Fahrwerkskomponenten stieg das Gewicht (trocken 203 kg) gegenüber der bisherigen DesertX lediglich um ein Kilogramm. Die Sattelhöhe stieg mit den längeren Federwegen von 875 mm auf 910 mm an. Mit der niedrigen Zubehörsitzbank kann sie jedoch wieder auf 885 verringert werden.

Die edle DesertX Rally soll ab Januar bei den Händlern stehen und ab 22’990.- Franken (35-kW-Version: 21’990.- Franken) erhältlich sein.