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Aegerter in Down Under weit oben

Die letzten Vorsaison-Tests in Australien zur Superbike-WM verliefen für Dominique Aegerter vielversprechend. In den Trainings knüpfte er daran an und fuhr im zweiten freien Training auf Rang 6. Wow!

Alles deutet darauf hin, dass die Schweizer Töfffans ein prickelnder Start in die Superbike-WM bevorstehend, und zwar mit guter Bildschirm-Präsenz von Klassen-Neuling Dominique Aegerter. Denn wer – nach P13 im ersten freien Training – im zweiten freien Training zum Saisonstart auf Phillip Island Rang 6 holt, der könnte sehr wohl auch im Rennen in der Spitzengruppe aufgeigen. Und damit laufend von den Kameras erfasst werden…

Doch der Reihe nach. Nach Australien zum Saisonauftakt flog Aegerter wohl mit gemischten Gefühlen. Nach einem tollen Auftakt bei den ersten Tests in Jerez (E) folgte in der zweiten offiziellen Testrunde auf dem Achterbahn-Kurs von Portimão (P) eine gewisse Ernüchterung. In Australien hingegen, Bühne sowohl für letzte Test wie auch für den WM-Start, zeigt der nicht mehr ganz junge Rookie, dass mit ihm wohl von Beginn an gerechnet werden darf.

Auf Tuchfühlung mit den Besten

Sowohl an den Testtagen auf dem spektakulären Kurs mit Meersicht wie auch in den ersten freien Trainings fand sich Aegerter gut zurecht. Okay, das ist eigentlich untertrieben, denn sechste Plätze am zweiten Testtag wie auch in FP 2 am Freitag vor dem Rennen sind mehr als nur gut, sondern schlicht sensationell.

Allerdings, Training und Rennen sind zwei Paar Schuhe. So war «Domi» mit seiner Performance in einer Rennsimulation während der Tests nicht restlos zufrieden. Und auch ein Blick auf die Zeitentabelle von FP2 mahnt dazu, nicht gleich Grandioses vom Yamaha-Piloten zu erwarten: Mit 1,1 Sekunden war sein Abstand nach vorn zum famos schnellen Alvaro Bautista (Ducati) ähnlich gross wie nach hinten zu BMW-Werksfahrer Scott Redding auf Rang 18…

Spannend auch das teaminterne Duell mit Remy Gardner. In seiner Heimat fuhr der junge Australier ziemlich auf Augenhöhe mit Aegerter, je nach Session mal eine Zehntel schneller oder eine langsamer als der Schweizer.

 

TV-Tipp

Servus-TV überträgt die Superbike-Rennen im TV. Alle Trainings und Rennen von Samstag und Sonntag können zudem im Livestream am Bildschirm verfolgt werden: servussuperbike.com.

 

Samstag, 25. Februar 2023

6 Uhr Superbike Phillip Island, Rennen 1

Sonntag, 26. Februar 2023

3 Uhr Superbike Superpole Rennen

6 Uhr Superbike Phillip Island, Rennen 2

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