Mehr Horex geht nicht
Der «Horex-Day» Ende August lockte auffällig viele Harley-Fahrer und Sixpack-Besitzer auf das Werksgelände der Edelmarke.
Nicht nur wettertechnisch waren Töfffahrer in der oberbayerischen Stadt Landsberg am Lech am letzten Augusttag 2019 obenauf: Am letzten echten Sommertag dieses Jahres trafen sich zwei Fahrstunden nordöstlich von St. Gallen beim „Horex-Day“ jene, die einmal alles über die exklusiven Sechszylinder-Roadster „made in Landsberg“ erfahren wollten.
Dass dies in einer ausgesprochen entspannten, teils richtiggehend gediegenen Atmosphäre geschehen konnte, war das zweite Verdienst der Veranstalter um Horex-Firmenchef Karsten Jerschke: Das Speisen- und Getränkeangebot war genauso hochklassig wie das musikalisch von der Achtpersonen-Band „The Heimatdamisch“ Gebotene, nämlich originell und nicht bloss abgekupfert. Insofern passte das Ambiente ausgezeichnet zu den Horex-Töff mit dem einzigartigen VR6-Motor (1200 ccm, 163 PS, 240 kg) und der bis ins letzte Detail edlen Ausstattung.
Werkshallen besichtigen
Die Testfahrten mit den fünf heiser grollenden Horex-Versionen waren den ganzen Tag über extrem begehrt, nach dem Blick in die exzellent bestückten Produktionshallen hörte man von so manchem Besucher angesichts des eigenen Kontostands einem Seufzer.
Bemerkenswert war die hohe Dichte an Sixpacks auf dem Parkplatz der Mutterfirma 3C-Carbon: Ausser diversen BMW-Sechszylindern und einigen Goldwings wurden gleich mehrere Honda CBX und Kawasaki Z 1300 im Bestzustand gesichtet. Ansonsten war der Besucher-Fuhrpark bunt zusammengesetzt – mit einer leichten Milwaukee-Majorität…
Info: www.horex.com
Text: Ulf Böhringer