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Krummenacher am ersten Testtag vorne

Das „Bahrdal Evan Bros WorldSSP Team“ hätte sich den ersten Tag auf der windigen Strecke in Australien kaum besser vorstellen können – beide Fahrer standen auf den ersten beiden Plätzen.

Wie auch schon bei den Tests in Jerez (E) und Portimao (P) im Januar, war Federico Caricasulo wieder in Top-Form, er setzte eine provisorische schnellste Runde von 1:33.882 Minuten, musste den Tag aber wegen eines Sturzes früher beenden.

 

Seinen neuen Teamkollegen, den Zürcher-Oberländer Randy Krummenacher, konnte man aber auch nicht übersehen. Der jetzt wieder ohne Bart auftretende Schweizer lag den ganzen Tag über mit nur einer Zehntel-Sekunde Rückstand hinter dem jungen Italiener auf der zweiten Position. Die beiden Fahrer, die das Rennen hier 2016 auf der Position eins und zwei beendet hatten, fokussierten sich auf das Setup für das kommende Wochenende. Dann, als die karierte Flagge geschwenkt wurde, fuhr Krummenacher noch 0,062 Sekunden schneller als sein Kollege und stand am Ende des Tages somit vor Caricasulo.

 

Auch für die beiden Kawasaki Puccetti Fahrer war es ein erfolgreicher Tag, beide konnten sich in den Top sechs platzieren. Für Lucas Mahias (Kawasaki Puccetti Racing) begann der Tag etwas schwieriger, denn er beklagte nach zwei Runden einen Sturz, aber der Supersport-Weltmeister von 2017 kam schnell zurück und beendete den Tag auf der vierten Position. Hikari Okubo (Kawasaki Puccetti Racing) lag am Ende des Tages nur weniger als vier zehntel Sekunden hinter seinem Teamkollegen auf dem sechsten Platz.

 

Das Trio der drei verschiedenen Hersteller komplettierte Raffaele De Rosa (MV Agusta Reparto Corse) am Montag mit seiner MV Agusta F3 675 und nur 0,411 Sekunden hinter der schnellsten Zeit, während sein Teamkollege Federico Fuligni (MV Agusta Reparto Corse) weiter an der Eingewöhnung in die Supersport-Kategorie arbeitete und die 16. schnellste Rundenzeit fuhr.

 

Ein später Angriff von Jules Cluzel (GMT94 Yamaha) schob den Franzosen auf der 4,4 km langen Strecke auf den dritten Platz. Er leidet noch immer unter Problemen mit seinem linken Bein, den Nachwehen seines Sturzes beim Rennen in Katar. Der Franzose hatte zwei Minuten vor Ende der ersten Session in der Doohan Kurve einen kleinen Sturz, kam aber später wieder auf die Strecke. Sein 20-jähriger Teamkollege Corentin Perolari (GMT94 Yamaha) belegte den neunten Platz und lag drei Zehntel hinter ihm.

 

Auch für das Kallio Racing Team war es ein arbeitsreicher Tag, denn alle drei Fahrer wollen auf dem blauen Motorrad die Erfolge von Sandro Cortese wiederholen. Thomas Gradinger (Kallio Racing) war der schnellste der Dreien, er wurde Achter und war 0,285 Sekunden schneller als Isaac Viñales (Kallio Racing) auf dem zehnten Platz und 0,541 Sekunden schneller als der auf 13 platzierte Loris Cresson (Kallio Racing).

 

Während alle genannten Fahrer bisher schon Zeit auf den Strecken von Jerez und Portimao verbrachten, gab es verschiedene Fahrer die auf Phillip Island 2019 zum ersten Mal auf der Strecke waren. Héctor Barberà (Team Toth by Willirace) wurde am ersten Tag auf seiner Yamaha YZF R6 Siebter und damit „best of the Rest“. Hannes Soomer (MPM WILSport Racedays) stellte die beste Honda auf Platz elf, Peter Sebestyen (CIA Landlord Insurance Honda) lag auf zwölf und der Wildcardfahrer Tom Toparis (Landbridge Transport Yamaha) auf Platz vierzehn.

Quelle: worldsbk.com

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