Die europäische Vereinigung der Motorradhersteller ACEM warnt vor den Auswirkungen eines Handelskrieges zwischen der EU und den USA auf die Motorradbranche.

Hintergrund dafür sind die höheren Zölle, die US-Präsident Donald Trump auf Stahl und Aluminium erheben will. Darauf drohte die EU, amerikanische Exportgüter ebenfalls mit Steuern zu belegen, wobei auch der Name Harley-Davidson fiel. Während die ACEM unterstreicht, dass sie die Gründe der EU verstehe, warnt sie vor den Konsequenzen, die solche Zölle auch für die Töff-Branche in Europa haben könnten. Sowohl für hiesige Tochterfirmen von US-Unternehmen als auch für europäische Firmen – sofern Trump seinerseits mit weiteren Zöllen darauf reagieren sollte. KTM-CEO und ACEM-Präsident Stefan Pierer mahnte: «Die USA und die EU sollen für einen erleichterten Handel zusammenarbeiten und diesen nicht durch politisch motivierte Massnahmen einschränken.»

Text: Patrick Schiffmann