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Branchenverband wehrt sich gegen bfu

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) will wegen der «jugendspezifischen Risiken» die Freiheit der Jugend weiter einschränken, insbesondere sollen Jugendliche ab 16 Jahren vom Motorrad ferngehalten werden.

Die bfu schreibt: «… Jugendliche unter 18 Jahren sollten nur Motorräder fahren dürfen, die auf 45 km/h beschränkt sind – entsprechend der neuen Führerausweiskategorie AM in der Europäischen Union.» Diese bfu-Formulierung stiess dem Töffbranchenverband motosuisse zu Recht sauer auf, denn in Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich dürfen auf 11 kW (15 PS) limitierte 125-cm³-Motorräder und -Roller längst ab 16 Jahren gefahren. In einem Presse-Communiqué wehrte sich motosuisse vehement gegen die «unsachgemässe Polemik» der bfu. «Es sollte zum Bildungsstand der bfu gehören, dass moderne 125-cm³-Motorräder mit Viertaktmotoren leiser, einfacher zu fahren und damit verkehrssicherer sind als die bisherigen Zweitakter mit 50 cm³. In den anderen Ländern Europas hat man diesem Umstand längst Rechnung getragen, nur die Schweiz ist hier noch im Mittelalter stecken geblieben.»

Autor: Markus Lehner

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