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Ausweisentzüge 2019 leicht rückläufig

Ausweisentzüge: 2019 mussten in der Schweiz 79’922 Fahrzeuglenkerinnen und -lenker den Führerschein abgeben. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem leichten Rückgang um 0,2 Prozent.

Die Hauptgründe für die Entzüge waren unverändert auf überhöhte Geschwindigkeit und das Fahren in angetrunkenem Zustand zurückzuführen. In 27’407 Fällen wurde der Ausweis wegen zu viel Speed entzogen (-0,3 Prozent), in 13’128 Fällen wegen zuviel Alkohol im Blut (+0,3 Prozent), wobei die 30- bis 39-Jährigen hier am häufigsten das Billett abgeben mussten. Zusammen machen diese beiden Verstösse mehr als die Hälfte aller Entzüge aus.

 

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 7886 Ausweise wegen Gefährdung Dritter durch Unaufmerksamkeit eingezogen. Gegenüber 2018 entspricht dies einer Zunahme um 1,6 Prozent, wobei hier erstmals nach Jahren konstant rückläufiger Zahlen wieder ein Anstieg zu beobachten war.

 

Eine starke Zunahme der Entzüge ist bei ausländischen Führerausweisen zu vermelden. Konkret wurden im letzten Jahr 22’329 Fälle gezählt, was einer Zunahme um satte 13,1 Prozent entspricht.

 

Interessant: Bei den Gründen für die Verweigerung oder den Entzug des Lernfahrausweises fällt die sprunghafte Zunahme bei den nicht bestandenen Prüfungen auf. Das Bundesamt für Strassen ASTRA hat sich ins Pflichtenheft geschrieben, diese Entwicklung aufmerksam zu verfolgen und die Gründe zu untersuchen.

 

Info: astra.admin.ch

Bild: Depositphotos

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