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Dettwiler: WM-Punkt knapp verpasst

Noah Dettwiler ist aus seiner Verletzungspause zurück und landete in Jerez prompt seinen ersten Q2-Einzug in der Moto3-WM. Doch dann kamen die Probleme.

Im Februar hatte sich der Baselbieter Noah Dettwiler (KTM) am Vorsaisontest in Jerez (E) eine Handgelenksverletzung zugezogen. Erst später wurde eine vom selben Sturz herrührende Ellbogenverletzung diagnostiziert. Nach zweimonatiger Pause konnte Dettwiler in Katar erstmals in die diesjährige Moto3-WM einsteigen. Das Ziel für seinen ersten GP war aufgrund seiner Schmerzen und Defizite bei der Kraft im rechten Unterarm eine Zielankunft. Dass er sich in der Dreiergruppe im Kampf um Rang 17 durchsetzen konnte, durfte Mitte also als Erfolg gewertet werden.

Dettwiler mit starken Trainingszeiten

Zwei Wochen später konnte der Schweizer beim Europa-Auftakt in Jerez (E) bereits stärker auftrumpfen: Rang 11 im ersten Freitraining. Trotz eines Sturzes im Zeittraining kam Dettwiler mit Rang 13 erstmals in seiner WM-Karriere direkt ins Qualifying 1. Dort hatte er an seinem 20. Geburtstag allerdings kein Glück und qualifizierte sich für den Startplatz 18. Dettwiler: «Ich habe mir zu Beginn zu viel Druck gemacht, wollte es zu gut machen und habe mich dabei nicht auf die Punkte konzentriert, an denen ich arbeiten muss.» Zu allem Übel erhielt er wegen langsamem Fahren fürs Rennen auch noch eine «Long Lap Penalty».

 

Nach guten Trainingszeiten kam Noah Dettwiler in Jerez erstmals direkt ins Q2. Dort lief dann aber alles gegen den Schweizer. Bilder: Reinhold Trescher

 

Aufholjagd nach schlechtem Start

Im Rennen fiel Dettwiler zunächst zurück, musste Sturzpiloten ausweichen, verlor durch die Long Lap den Anschluss. Doch Dettwiler kämpfte sich vom Ende des Feldes zurück. Auf Platz 16 angekommen, war der Rückstand auf seinen Vordermann bereits sehr gross. Bis zur letzten Runde konnte Dettwiler die Lücke aber schliessen. Im Ziel fehlten ihm nur gerade 0,072 Sekunden auf Platz 15 und damit den letzten WM-Punkt in diesem Rennen. Dettwiler: «Mit dem Rennen können wir nicht zufrieden sein. Wir haben am Freitag einen tollen Job gemacht. Leider hat es im Qualifying nicht geklappt. Im Rennen habe ich dann zu lange gebraucht, um in einen Rhythmus zu kommen. Dann war es leider zu spät, um weiter vorn mitzufahren. Schade, dass es nicht für Punkte gereicht hat.»

 

Resultate Moto3-WM

Doha (Q)

Jerez (E)

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