Für den zweifachen Endurance-Weltcupsieger Robin Mulhauser erfüllt sich nach der Trennung vom Team Moto Ain für die Saison 2022 im YART-Team ein Traum: Werkspilot!

Der zweifache Endurance-Weltcupsieger Robin Mulhauser hat anfangs Februar mit YART, dem Yamaha-Werksteam in der Langstrecken-WM, in Almeria (E) erfolgreiche Tests absolviert. Offiziell ist es noch nicht, doch der 30-jährige Freiburger wird diese Saison als vierter Fahrer im Werksteam zu den Rennen fahren und an den Trainings teilnehmen.

Mulhauser mit seinen Teamkollegen für 2022 in der YART-Box. v.l.: Karel Hanika, Marvin Fritz, Niccolo Canepa.

Ein Traum geht in Erfüllung

Mulhauser: «Es ist wie ein Traum, zum Abschluss der Karriere noch im Yamaha-Factory-Team fahren zu können. Und das Motorrad ist einfach unglaublich. Das ist, wie wenn man von einem Rennkart auf einen Formel-1-Wagen wechselt.» Mulhauser ist neben Niccolò Canepa, Marvin Fritz und Karel Hanika der vierte Fahrer. Canepa wird mit zweiter Priorität den MotoE-Weltcup und als Teamkollege von Randy Krummenacher die italienischen Superbike-Meisterschaft bestreiten. Fritz soll vereinzelt auch an der Superbike-WM im Einsatz stehen.

Mulhauser ist begeistert von der Werks-Yamaha, die der 2022 pilotieren wird.

Auszeichnung nach Rennfahrerkarriere

Mulhauser: «Ich hoffe nicht, dass ein Fahrer ausfällt, aber das Risiko ist da. Bei den 24-Stunden-Rennen werde ich als vierter Fahrer auch die Qualifikationen bestreiten. Ich wünsche niemandem etwas Schlechtes, bin aber da und werde einspringen, wenn es mich bracht. Falls mich YART fürs Rennen nicht benötigt, gibt es am Freitagabend immer noch die Möglichkeit, dass man in einem anderen Yamaha-Team einspringen kann. Zum Schluss meiner Karriere noch Teil des Werksteams zu werden, ist für mich wie eine Auszeichnung!»