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60 Prozent weniger Stau

Variable Tempolimits bewirken auf der A14 zwischen den Verzweigungen Rütihof und Rotsee 60 Prozent weniger Stau und 25 Prozent weniger Verkehrsstockungen.

Die A14 zwischen den Verzweigungen Rütihof und Rotsee gehört zu den stark belasteten Schweizer Autobahnabschnitten. In Spitzenzeiten kam es dort immer wieder zu Staus wegen Verkehrsüberlastung, wie das Bundesamt für Strassen ASTRA in einer Mitteilung schreibt. Das ASTRA hat deshalb im Frühjahr 2018 eine verkehrsabhängige Geschwindigkeits-Harmonisierungs- und Gefahrenwarnanlage (GHGW) installiert.

60 Prozent weniger Stau

Wie der nun vorliegende Monitoringbericht aufzeige, trage diese neue Anlage zur Verflüssigung des Verkehrs bei. Der Vergleich von Vorher- und Nachher-Messungen zeige, dass sich die Anzahl der Staus auf dem ganzen Autobahnabschnitt um 60 Prozent und der stockende Verkehr um rund 25 Prozent reduziert haben.

Länger flüssig

Der Verkehr könne länger flüssig gehalten werden. Am deutlichsten seien die Verbesserungen auf dem Abschnitt zwischen Buchrain und Rotsee in Fahrtrichtung Luzern zu erkennen. Auch bei den durchschnittlichen Reisezeiten zeigten sich Verbesserungen. So habe die durchschnittliche Reisezeit zwischen Rütihof und Rotsee um 23 Sekunden abgenommen (Gegenrichtung: 7 Sekunden). Eine ähnliche Anlage befindet sich seit Dezember 2017 auf der A6 zwischen Thun und Muri. Sie liefert laut ASTRA vergleichbare Resultate.

Verkehrsabhängiges Tempolimit

Die Geschwindigkeitsharmonisierung funktioniert mittels einer verkehrsabhängigen Regelung des Tempolimits. Bei starkem Verkehrsaufkommen wird es schrittweise auf 100 oder 80 km/h gesenkt. Damit steige die Leistungsfähigkeit der betreffenden Strassenabschnitte. Durch die Verminderung der Staus und die Möglichkeit, Warnhinweise einzublenden (etwa bei Unfällen oder Arbeiten), würde auch die Sicherheit verbessert.

Überblick über die Überprüfung
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